RIP - Peter Heup
Peter Heup |
Lieber Peter,
Heute habe ich erfahren, das Du von uns gegangen bist. Das ist ein trauriger Tag. Ich habe mich immer sehr gefreut, wenn Ihr es in den Löwen geschafft habt. Du warst so ein verdammt feiner Kerl. Davon gibt es am Ende des Abends nicht viele.
Ich hätte mir gewünscht, Dir auch noch in zehn, besser zwanzig Jahren, einen kleinen Drink zu mixen und Deinen Geschichten zuzuhören. Das konntest Du! Geschichten erzählen. Atmosphäre verbreiten. Magie versprühen. Wie kein Zweiter. Es sollte nicht sein.
An ein, zwei Stellen wurde ich mal gefragt, ob ich Vorbilder hatte, die mich inspiriert haben. Natürlich! Archim F. Eberhardt, Charles Schumann und Peter Kallweit habe ich dann genannt. Großartige Charaktere. Und ich glaube auch alle nach Deinem Geschmack.
Aber wie konnte ich Dich da vergessen? Ich werde nie den Abend vergessen, wie ich als Kellner Lehrling im ELYSEE Bankett Saal diesem "Fremd Caterer" zugeteilt wurde. Einem Bar-Mixer, nein Bar-Meister mit Mahagoni Bar war bestellt, so stand es im Function Sheet. Und ich durfte Dein Commi sein. Was für ein Abend!
Ich habe jeden Abend mit Dir genossen. Den einen als Commi, weitere als Kollege im Berufsverband, später dann als mein Gast.
Ich habe heute vom Termin Deiner Beisetzung erfahren. Ich hätte Dir so gerne ein letztes Geleit gegeben, den Respekt gezollt den Du verdient hast. Leider habe ich an dem Tag eine Veranstaltung "auswärts", die Arbeit ruft. Aber ich weiss, Du bist derjenige, der das versteht.
Auf der Beerdigung der Cocktailkirsche hast Du mir Deine unglaublich skurrile Cocktail-Krawatten-Nadel geschenkt. Ich werde sie an Deinem Tag tragen - in stillen Gedenken an Dich. Ich komme die Tage rum, mit einem kleinen Schluck für uns Beide.
Ruhe in Frieden werter Peter.
Danke Jörg, wirklich schöne Worte für einen tollen Mann.
AntwortenLöschenIch kann mich deinem Urteil nur Anschliessen,
ein ganz Großer unseres Berufszweiges ist von uns gegangen.
I will raise my glas in silence.
Lennart Haack
Schön und interessant von Spuren zu lesen, die man selber garnicht kennt! Vielen Dank und Grüße, Geronimo Heup
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