About the movie: "HEY, BARTENDER" by Douglas Tirola and a new bar to visit in NY

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Short reading instruction: If you read this before prepping or after your shift in your bar, mix yourself a propper drink. If you read this at home or on the road, a healthy measure of whiskey in a tumbler or a well filled hip flask will do the same job. Turn on the youtube video and listen to the audio while reading and drinking. This will not change the quality of my lousy english, but hopefully it will distract you enough not to realize it..."



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a few week ago I had the outstanding pleasure of watching the movie "HEY, BARTENDER".

Wow. I need a drink. Still.

I am not a big fan of long reviews.  I like to have it quick and dirty. I am a bartender. And to serve you this as a shot: I LOVE THIS MOVIE. If you somehow related to bartending or bartenders - you should watch it.

Buy it, travel for it, try to make it happen. Donate for it. What ever. And please, where ever you meet Mr. Triola in a bar on this planet, buy him a drink!  A big thank you to Mr. Tirola for setting this up. When ever you come to Hamburg - I promise here and now - we take care. Let me know!

So, what is "Hey Bartender" all about?

to me, in general, it is a great story about two bartenders. One is an Ex-Marine,  Mr. Steven Schneider.

How he became a bartender, changed to Employees Only in NYC, worked around two years as an apprentice at EO , visiting TALES OF THE COCKTAILS with the Employees Only Team, wining  the Award of WORLDS BEST BAR and finally became a principal bartender.

Listen to Steve Schneider, watching his progress is already a great story. But this is filled with great interview, statements and videos on the job with the greatest people of our industry. But we can't break with an old  MLHNY rule - "No Name dropping, no Star fucking"...

The number of great bartenders and owners, colleagues and friends here is hugh. And they give great quotes. Steves Story, The Employees Only Story, mixed up with all this great people and listen to what they have to say is a great cocktail. A perfect serve.

But, next to all this is another "hero" of the show. He gives this breathtaking world  his point of view. He runs a bar - Dunville's in Westport. He is far away from the "modern bartender & mixologists  society".  He is serving his neighbors, has lot'a of regulars, and is spending his time with them. In the beginning he is kind of saying "Why should I travel to New Orleans and listen to speakers about an industry where I am successfully in since 20 years?" - and he is so right. So you see him dealing with his customers, making them happy, serving them a good time.

But somehow Mr. Tirola made him visiting Tales of the Cocktails in 2011. And it is great to see someone getting in touch with this crazy part of the bartender world and soaking in inspiration. And after three days, you can feel that this may have changed his view on the job. He is still very critic,  doesn't like all of it ("This is maybee the first drink I have tried in these days, which I could serve to my customers") and this is the greatest part of it.

But he picks his parts out. And I have the feeling that he might change things in Westport soon (or did already). And following a honest, hard working bartender during this movie, seeing how he get in touch with "our" world, listening to Dale de Groff and others, takes his parts out - is fantastic to watch at.

The Film tell the Story of how all began. The new Cocktail Movement. For sur in America. IT gives Tribute to Dale, and Audrey,Julie, Sasha, David etc...

For sure, most people from other countries will complain about this. It is a little bit like Tales of the Cocktails. TOTC and the Awards is an american event - the same with this film. But I think its good to keep this all for the records - in general I highly agree with the story told here from 2000 on in New York.

It took Mr. Tirola quite a long time to publish this and as I have heard, William Grant and Son has become a supporter of this film - at least for all the events when they now show this film all over america in local, handpicked movies.

But still, you hear lots of voices from the whole industry and I have really enjoyed this film.

"Hey Bartender" - pour yourself a drink and sit down for a movie night!

And for sure - on my next US Trip I need to visit this bar DUNVILLE'S in Westport. I do like this bartender - need to spend some time and a few drinks with him.

Kommentare

  1. Hallo Jörg,
    ich kann deine Begeisterung nicht wirklich nachvollziehen.
    Du hast Recht, viele bedeutende Gesichter der Barszene werden gezeigt und kommen zu Wort. Die Geschichte des EO ist witzig.

    Aber ein Film über das was in den letzten Jahren als Revolution der Bar bezeichnet wird, ist "Hey Bartender" wahrlich nicht. Dafür bleibt der Film viel zu oberflächlich und verliert sich in Nebengeschichten. Ob Schneider nun seine ehemaligen Marine-Klamotten an der Wand hängen hat oder nicht spielt für Cocktailkultur doch wirklich keine Rolle. Und auch ob man den Ort sieht wo er an der Seite seines Bruders eine Schlägerei ausgefochten hat. Diese hat seine Army-Karriere beendet, aber ansonsten mit der Barszene doch nichts zu tun.

    Dies ist auch keine europäische Sicht. Natürlich ist das ein amerikanischer Film und soll die amerikanischen Verhältnisse beleuchten. Aber wieso lässt man Jim Meehan nur ein paar Sätze sprechen, wieso zeigt man nicht auch sein PDT? Wo ist der Einblick in den Pegu Club oder das Milk & Honey?
    Wenn man schon die Kohle generiert um einen Film zu machen, wieso geht man dann nicht in die Tiefe und zeigt wo das Ganze herkommt, welche Hürden die Barszene nehmen musste und welchen gesellschaftlichen Status Bartender früher hatten?

    Sorry, aber in meinen Augen ist der Film ein Porträt über zwei Barmänner die eher durch Zufall in die Szene gerutscht sind. Carpentieri noch eher gewollt als Schneider. Und der Film zeigt Carpentieri und seine Bar in denkbar undankbarem Licht. All die Sachen die in der Vergangenheit (auch von dir) kritisiert wurden wie Soda Guns, Plastikbecher, lasches Bier und trinkendes Personal sind in seiner Bar zu sehen. Und es wird so dargestellt als würde seine Bar mittlerweile nicht mehr so gut laufen und als sei er auf der Suche nach neuen Ideen für einen Relaunch. Und um Input zu sammeln fährt er zu den Tales of the Cocktails.

    Als Film über modernes Bartending und Blick hinter die Kulissen der Barszene ist "Hey Bartender" zu weit weg vom Thema und hält sich an belanglosigkeiten fest. Wenn es eine Hommage an die Bar sein soll ohne Bezüge zu den Geschehnissen der letzten Jahre, dann ist der Film einfach nur furchtbar langweilig.

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  2. Hallo Marco,

    das schöne am Geschmack ist es ja, das es sich nicht lohnt, über ihn zu streiten. Mir schmeckt der Film. Sehr gut sogar. Ich verlange Nachschlag.

    Ich respektiere Deine Meinung, verstehe nur nicht so ganz warum Du mit soviel Nachdruck versuchst, „zu überzeugen“.

    Was genau ist das Problem daran, das Herr Tirola eine Geschichte anhand zweier Protagonisten erzählt. Eine Geschichte ist nie „vollständig“ - Sie erzählt immer einen Blickwinkel. Deine Kritikpunkte erscheinen mir größtenteils unverständlich. In einigen Punkten sogar ein wenig überheblich ...

    Zitat (Von deinem Mixology.eu Artikel ...):
    „leider hat man einem Produzenten der sich zu gern mit gesellschaftlichen Erscheinungen, wie dem plötzlichen Hype um Pokerspieler oder den alltäglichen Sorgen junger Heranwachsender beschäftigt das Vertrauen geschenkt. Offensichtlich war Tirola nicht tief genug involviert oder nicht ausreichend gut beraten, um einen Film auf die Beine zu stellen, der dem Berufsbild des modernen Bartenders gerecht geworden wäre.“

    Zitat „Wenn man schon die Kohle generiert um einen Film zu machen, wieso geht man dann nicht in die Tiefe und zeigt wo das Ganze herkommt, welche Hürden die Barszene nehmen musste und welchen gesellschaftlichen Status Bartender früher hatten?“

    Woher hast du all das Detail Wissen? Um die „generierte Kohle“ etc? Woher deine recht oberflächlichen Vergleiche und Statements zum Regisseur und seine vorherigen Dokumentationen? Eine schnelle Google Abfrage oder hast Du Dir sie tatsächlich angeschaut? Hast Du Tirola interviewt? Warum hat er mehrere Jahre für den Film gebraucht? Wie war das mit Sponsoren etc.? Soweit ich das einschätzen kann, hast du nichts dergleichen gemacht... Vorsicht Vorsicht. Solche unrecherchierten Schnellschüsse wirken auf mich leicht hochmütig...

    Du hast Deine Meinung zu dem Film. Die sei jedem Gegeben. Mit Vergleichen und Halbwissen zum Autor und irgendwelchen Schätzungen wäre ich hingegen vorsichtiger.

    Grundsätzlich hast du den Film in meinen Augen nicht wirklich verstanden. Für mich schaust Du verkrampft aus der Cocktail Nerd Ecke - statt gelassen vom Amerikansichen Bar Tresen. Der Film ist brillant. Genau so ist Amerika. Ein Großteil der Drinks werden nach wie vor in Dunvilles Bar und Co verzehrt. Ein mikroskopisch kleine Teil in PDT, EO Pegu und Co.

    Mich fasziniert Carpentiere (Mehr als Schneider). Ich bin aufgewachsen in so einer „Nachbarschaftsbar“ (Es gab keine Cocktails ...).

    Natürlich erwarte ich in einer High End Bar keine Soda Guns, Plastik Becher, lasches Bier. Etc. Aber hier wird die typische Amerikanische Nachbarschaftsbar gezeigt. Etwas was auch dort langsam aussterben wird. Wenn Sie sich nicht ändert. Und ist es nicht fast magisch, wie man merkt wie Carpentiere sehr langsam aber wahrnehmbar von den Eindrücken von TOTC beeinflußt wird. Warten wir ab, Wann Plastik Becher etc verschwinden und Cocktailbitters Einzug halten. Die Geschichte finde ich toll - die Idee mit diesen Beiden Protagonisten sehr gelungen


    Deine Forderungspalette an den „Film der die Revolution darstellt“, hier und auf Mixology, scheint mir absurd.

    Was genau ist falsch an diesem „Ausschnitt“. Ich für meinen Teil, und für das was ich ab 2004 in US beobachten konnte, stimme dem absolut zu.

    Ich finde der Film ist tolles Bartender Popcorn Kino. Mit einer tollen Story. Wie das „Movement“ 2011 sogar einen Nachbarschaftsbartender erreicht und langsam beeinflußt.

    Du solltest Ihn und DUNVILLES mal besuchen. Das fände ich ne gelunge Story. Statt diesem unsäglichem rumgenörgel.

    Ich werde es bei meinem nächsten US Besuch versuchen. Kann es kaum erwarten hier einen Drink zu bekommen. Gestern hat die Bar Ihren ersten Dale de Groff Cocktail Bitter erhalten - vielleicht werd ich da mal einen Manhattan probieren...


    Beste Grüße

    Jörg

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  3. Hallo Jörg,

    Du hast sehr Recht, ich möchte mich auch nicht über Geschmack streiten. Allerdings denke ich das du eine Kritik sowohl am Film als auch an deiner Empfehlung akzeptieren solltest ohne mit Unterstellungen zu kommen.

    Es ist keine Problem das Tirola die Geschichte zweier Protagonisten erzählt. Macht er dies aber unter der Überschrift "The Story of the Bartender in the Era of the Craft Cocktail", so darf ich mich doch fragen wieso ausgerechnet ein Bartender aus einer Nachbarschaftskneipe porträtiert wird. Deine Anmerkung einer Überheblichkeit meinerseits kann ich übrigens postwendend zurückgeben.
    Mein Detailwissen. Das dieser Film in irgendeiner Form Gelder erhalten hat um realisiert zu werden dürfte jedem klar sein. Und ja, ich habe weitere Dokumentationen Tirolas gesehen. Um genau zu sein die beiden angesprochenen. Dabei habe ich nicht einmal die Filme bewertet, so wie du behauptest, sondern nur thematisch zusammengefasst. Tirola habe ich nicht interviewt. Weiss aber auch nicht ob mich die Gedanken des Produzenten in der Meinung über den Film beeinflusst hätten. Wieso du einschätzen kannst ob ich seine Filme gesehen habe weiss ich nicht. Deine Einschätzung wirkt allerdings hochmütig auf mich.

    Die jedem gegebene Meinung freut mich. Mich allerdings als dümmlichen Nerd hinzustellen, der einfach die Intention nicht verstanden haben soll ist eine Frechheit. Nerdigkeit liegt mir relativ fern. Ferner als dir wahrscheinlich. Die Jugend in ländlichen Kneipen Niedersachsens kann ich bestens nachvollziehen. Glaub mir, da bist du mir keinen Schritt voraus.
    Und auch wenn Amerika so ist wie im Film gezeigt. Der Film heisst ja schliesslich nicht "A View on America as seen from the Bar" sondern betitelt sich selbst als Dokumentation über die Revolution der Bar. Und, hier sei mir wieder eine eigene Meinung gestattet, das ist sie leider nicht.

    Vielleicht waren unsere Voraussetzungen andere. Du empfiehlst vor, während und nach dem Film mindestens einen Drink zu nehmen. Ich weiss nicht ob du zu einem Screening in London geladen warst, bei dem man mit reichlich Drinks versorgt wurde.
    Ich habe versucht ein nüchternes Vergnügen daraus zu machen. Drei mal auf der heimischen Couch. Immerhin mit Popcorn. Vielleicht wäre eine leicht verschwommene Ansicht hilfreich gewesen.

    Abschliessend ist es natürlich immer eine subjektive Meinung. Deine, meine und die eines jeden der sich ein Urteil über irgend einen Film bildet. Wenn du aber von Hochmut und unsäglicher Nörgelei sprichst, empfehle ich eine kritische Betrachtung deines Kommentars. Während ich mich enttäuscht über einen Film äußere unterstellst du mir dümmliche Erwartungshaltung gepaart mit hochnäsigem Rumgenörgel. Das ist eigentlich nicht dein Stil.

    Beste Grüße zurück,

    Marco

    P.S.: Die Umsetzung wird wahrscheinlich sehr sehr schwierig, aber deinen Besuch im Dunvilles würde ich zu gern begleiten.

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  4. Marco,

    wir können uns weiter in persönlichen Sticheleien verlieren. Das ist unterhaltsam, lenkt allerdings auch etwas ab. Der From halber sei erwähnt, vielleicht eher für externe Leser, das meine Antwort sich auf zwei Texte bezog. Deinen Artikel auf Mixology.eu zum Film, sowie Deinem Kommentar hier. Das ist zugegeben nicht ganz "Blog" korrekt. Vielleicht verwirrend. Pardon.

    Du hast Dich für mein Dafürhalten ebend nicht nur kritisch zu dem Film geäußert. Das sei jedem gegeben. Du kannst gerne schreiben: Der Film ist langweilig, unpassende Vergleiche, er gefällt Dir nicht.

    Hast du - gut so.

    Aber darüber hinaus gibt es anmassende Textstellen in Deinen Zeilen. A la "Offensichtlich war Tirola nicht tief genug involviert oder nicht ausreichend gut beraten, um einen Film auf die Beine zu stellen, der dem Berufsbild des modernen Bartenders gerecht geworden wäre."

    Ich bin hier ein wenig Goldwaagenleger. Ein "Vielleicht war Tirola.." hätte mich nicht gestört. Dein "Offensichtlich" hingegen ist unterirdisch. Du masst die hier an, so etwas "offentlsichtlich" beurteilen zu können? Wirklich?

    Ähnlich deine Recherchen rund um die Finanzen. Deine Antwort "Mein Detailwissen. Das dieser Film in irgendeiner Form Gelder erhalten hat um realisiert zu werden dürfte jedem klar sein."... sagt viel aus, nur nichts handfestes über Deine Recherchen.

    Das ist Bullshit. Ich finde den Ton den Du gegenüber Trivolas Arbeit anschlägst hochnässig. Das ist so wie der Gast der in Deine Bar kommt und gleich alles besser weis. Wenn er sachlich gesagt hätte: Deine Bar gefällt mir nicht - hättest Du aller Wahrscheinlichkeit damit leben können.

    Wenn er aber reinkommt, sein missfallen ausdrückt und Dir dann auch noch permanent Tips und Tricks gibt, wie Ihr das besser machen könntet (Alter, wenn ihr schon das Geld für ne Bar habt, dann mach die doch ordentlich!) klingt das hochnässig, oder?


    Zum Dunvilles mußt Du alleine fahren. Ich liebe es, in einer Bar alleine zu sitzen.

    Gruß

    Jörg

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