Mixology Bar Awards 2013: Nominierte der Long List in der Kategorie „Barkarte des Jahres“


Seit nun mehr drei Jahren, habe ich das Vergnügen, Mitglied der Mixology Bar Awards Jury zu sein. Die Aufgabe, das haben mir die letzten zwei Jahre gezeigt, ist keine leichte. Das zeigt die Kritik aus den Reihen derer, die man als Kollegen kennen und schätzen gelernt hat. Unsere Absicht ist klar: Jedes Jahr die Arbeit unserer Kollegen auszuzeichnen, hervorzuheben, sie als Anregung und Inspiration vorzustellen. Über unseren Tellerrand, über unsere Szene hinaus bekannt zumachen. Das gelingt uns von Jahr zu Jahr besser. Die Awards und das Mixology Magazin höhlen den Stein durch steeten Tropfen. Die Awards gewinnen an Gewicht, der Barguide tut sein übriges. Schon heute tragen viele Kollegen die neuen Auszeichnungen voller Stolz, nutzen Sie für Pressearbeit und um Interessierten zu Recht den Erfolg oder die Einzigartigkeit Ihres Projekts zugänglicher zu machen. Kein "Preis" für die Bar Branche hat für mein Gefühl einen höheren Stellenwert aus die Mixology Bar Awards in Deutschland. Zeit für Champagner!

Und dennoch haben Awards auch immer eine Dunkle Seite:

Die Wellen schlagen jedes Jahr wieder hoch. Da werden die Goldwaagen rausgeholt, coole Bartender werden zu zickigen Verlierern und selbst unbedarfte Versprecher auf der Bühne werden mir noch nach Jahren nachgetragen und bedeutungsschwanger gedeutet. Awards sind ein Tanz auf einer extrem scharfen Rassier Klinge. Den guten Willen, den alle Beteiligten dabei haben, kaufen einem neidische und missgünstige Kritiker einfach nicht ab - egal wie transparent man das ganze macht. Und wir sind sicherlich noch nicht am Ende der Gestaltungsreise angekommen.

Die Nominierungen sind für mich der eigentliche Preis. Ich wiederhole es noch mal, um sicher zu gehen, das es verstanden wurde: Die Nominierung ist der Preis. Glückwunsch von mir an alle Nominierten in allen Kategorien! Ihr habt es verdient!

 Sicherlich, bei zehn zu nennenden Namen, gab es mindestens fünf, die da auch noch reingehört hätten. Aber irgendwo ist Schluß. Diese Zehn können mit Fug und Recht von sich behaupten, in Ihrer Kategorie zu den Besten des Landes zu zählen. Ihre Arbeit ist Vorbild, Anregung und Inspiration. Sie sind Richtungsweisend, dabei kann die Richtung bei jedem dieser Zehn eine ganz andere sein.

Die Barkarten, die ich studieren durfte, waren alle pures Lese und / oder Design Vergnügen. Jede auf seine Art. Standing Ovations an die Zehn. Ich erhebe mein Glass auf soviel Kreativität, Design, Kunst und Fleißarbeit.

Doch jetzt genug der Vorworte: "Ladies and Gentleman....

Gemeinsam mit Mixology, Magazin für Barkultur und verschiedenen Bar- und Cocktailblogs präsentiert jrgmyr.com die Nominierte der Long List in der Kategorie „Barkarte des Jahres 2013“.

Long List Mixology Bar Award 2013 – Kategorie „Barkarte des Jahres“



Kriterien Barkarte des Jahres

Eine Barkarte ist ein hochkomplexes Gebilde und soll daher in seiner Gesamtheit subjektiv bewertetwerden. Zu berücksichtigen sind folgende Eigenschaften:

- Konzept und Stimmigkeit (Besitzt die Karte ein Konzept? Passt es zu Location, Team undRegion?)

- Inhaltlicher Aufmachung und Aufbau (sinnhaft, nachvollziehbar, vollständig)

- Bezeichnung und Texte (Lesbarkeit, Rechtschreibung, Verständlichkeit, Sprache, Versatilität

- Aufmachung und Optik (Design, Haptik, Materialien, Bewerbung Specials, Kreativität etc.)

- Produkt- und Getränkesortiment (Einflüsse und Inspiration, Zusammenstellung vs. Umfang)




Die Nominierten

Amano, Berlin


Becketts Kopf, Berlin


Capri Lounge, Köln


Hefner Bar, Berlin


Hoppers, Frankfurt


L. Bar im Gastwerk Hotel, Hamburg


Lebensstern, Berlin


Ona Mor, Köln


Schoellmanns, Offenburg


Shepheard, Köln



Das Mixology Magazin veröffentlich alle Ihm möglichen Barkarten hier auf dem SCRIBD Account - ein Blick lohnt sich - Inspiration ist garantiert


Die Nominierten aller Kategorien finden Sie zusammengefasst auf Mixology Online:

http://mixology.eu/aktuelles/veranstaltungen/mixology-bar-awards-2013-nominierte-long-list/


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